Wissenswertes

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Kanalsanierungen mit Nennweitenwechsel

VPC® Delta-Ring für den perfekten sohlengleichen Übergang

Egal, ob ein vorhandener Rohrstrang aufdimensioniert oder ob ein überdimensionierter Hauptkanal verkleinert werden muss – Kanalsanierungen mit Nennweitenwechsel sind für Tiefbauer keine Seltenheit. Häufig liegen sogar zwei oder mehr Nennweiten zwischen dem Altbestand und dem neu anzuschließenden Hauptkanal. Wenn die Rohre dann noch aus unterschiedlichen Werkstoffen mit bauartbedingt stark abweichenden Außendurchmessern bestehen, war es bislang schwierig, für die Verbindung eine technisch ausgereifte und zuverlässige Lösung zu finden.

Mit dem VPC® Delta-Ring gehört die Suche nun der Vergangenheit an. Das aus einem äußerst widerstandsfähigen Elastomer bestehende Produkt ist eigens so konstruiert, dass mit seiner Hilfe Abwasserrohre im Handumdrehen versatzfrei miteinander verbunden werden können – unabhängig von ihren Werkstoffen und Nennweiten. Dafür wird der VPC® Delta-Ring im Werk für die jeweilige Baustellensituation „maßgeschneidert“. Erforderlich hierfür sind lediglich Angaben zu den beiden Rohrtypen, zu ihren Innen- und Außendurchmessern bzw. zur Wanddicke. Damit ein perfekter sohlengleicher Übergang entsteht, wird der VPC® Delta-Ring an die größere der beiden Nennweiten im Außendurchmesser angepasst und werkseitig mit einer definierten Öffnung für das Rohr mit der kleineren Nennweite versehen.

Intern und extern geprüfte Qualität

Werkseitig wird die Dichtigkeit des VPC® Delta-Rings nach DIN 4060 (Rohrverbindungen von Abwasserkanälen und -leitungen mit Elastomerdichtungen – Anforderungen und Prüfungen an Rohrverbindungen, die Elastomerdichtungen enthalten) geprüft. Zusätzlich wurde im IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur die Flächenpressung (Anpresskräfte) im Scheitel, am Kämpfer und in der Sohle zwischen dem VPC® Delta-Ring und dem Rohr mit der kleineren Nennweite (in dem Fall ein Kunststoffrohr) untersucht. Dabei wurde mit so genannten Pressure-Mapping-Sensoren die Kraftverteilung zwischen VPC® Delta-Ring und Kunststoffrohr an unterschiedlichen Delta-Ring-Größen und Kunststoffrohrnennweiten bei verschiedenen Anzugsdrehmomenten am Tangentialspanner bestimmt.

Die Vorteile im Überblick:
  • Sohlengleiche Verbindung gleicher oder unterschiedlicher Nennweiten aus gleichen oder unterschiedlichen Werkstoffen
  • Reduzierung über mehrere Nennweiten möglich
  • Integrierter Anschlag sorgt für einfachen Einbau
  • Kein Platzverlust durch Einbau
  • Kein Versatz in der Fließsohle
  • Kurze Lieferzeiten durch neues Herstellungsverfahren
Einbau im Handumdrehen

Der fachgerechte Einbau ist denkbar einfach: Der VPC® Delta-Ring wird mit einer passenden VPC® Delta-Rohrkupplung ausgeliefert. Zunächst wird der VPC® Delta-Ring mit der VPC® Delta-Rohrkupplung am Rohr mit der größeren Nennweite verbunden. Sodann wird das Rohr mit der kleineren Nennweite in den VPC® Delta-Ring eingeschoben, wobei ein integrierter Anschlag im VPC® Delta-Ring ein zu tiefes Einschieben verhindert. Anschließend muss nur noch die VPC® Delta-Rohrkupplung mit dem erforderlichen Drehmoment angezogen werden – und schon besteht ein sohlengleicher Übergang. Das Produkt erfüllt dabei die Vorgaben der DIN EN 476 Allgemeine Anforderungen an Bauteile für Abwasserleitungen und -kanäle; Deutsche Fassung EN 476.

Auch in puncto Dichtigkeit ist an alles gedacht: Mit einer Breite von 70 mm bietet der VPC® Delta-Ring eine ausreichende Dichtfläche. Zur Abdichtung des Rohres mit der kleineren Nennweite ist die Öffnung des VPC® Delta-Rings mit mehreren Dichtlippen versehen, die durch die VPC® Delta-Rohrkupplung zusammengepresst werden. In diesem Sinne sorgt der VPC® Delta-Ring für eine optimale Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Rohren – sowohl sohlengleich als auch dicht.

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